IC Pharma:

Arzneimittelrückstände im urbanen Wasserkreislauf

Arzneimittelrückstände werden seit den 1990er Jahren regelmäßig in allen Kompartimenten städtischer Wasserkreisläufe detektiert und sind weltweit zu einem Thema für den Wassersektor, aber auch für die Presse geworden. Mittlerweile existieren hunderte von wissenschaftlichen Publikationen sowie detaillierte Berichte zu Arzneimittelrückständen im Wasserkreislauf.

Dabei fehlt aber eine einfach zu erschließende Übersicht, die Entscheidungsträgern aus dem Wassersektor eine Standortbestimmung ermöglicht. Das Projekt IC Pharma soll diese Lücke schließen. Einerseits soll dies durch ein graphisches „Bench-marking“ erreicht werden, welches einen Vergleich der lokalen Situation mit international erhobenen Konzentrationsbereichen erlaubt. Andererseits wird im Rahmen von IC Pharma eine Kategorisierung pharmazeutischer Substanzen angestrebt, entsprechend ihrer Abbaubarkeit auf dem Weg durch den städtischen Wasserkreislauf. Durch diese Kategorien können Arzneimittelrückstände als Indikatoren für den Zustand eines städtischen Wassersystems oder als Tracer für Abwassereinfluss verwendet werden.

Das Projekt wird von der sehr gut untersuchten Situation in Berlin ausgehen (z.B. durch das NASRI Projekt des Kompetenzzentrums) und anschließend auf ein internationales Niveau erweitert. Offene Fragen und wichtige Forschungsfelder werden im Schlussbericht thematisiert, um einen Ausbau des lokalen Know-hows durch potentielle zukünftige Projekte sicherzustellen.

Finanzierung

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