Langzeituntersuchungen zur Entfernung organischer Spurenstoffe mit zwei Membranbelebungsanlagen im Vergleich zu einem konventionellen Klärwerk

In den letzten Jahren hat die Untersuchung des Vorkommens und Verhaltens von Arzneistoffen und endokrin wirksamen Substanzen in der Umwelt zunehmend an Bedeutung gewonnen (Daughton and Ternes, 1999; Kümmerer, 2001; Heberer, 2002). Verschiedene Studien zeigten, dass abwasserbürtige Verbindungen zum Teil nicht oder nicht vollständig durch die Behandlung des Abwassers entfernt werden (Heberer, 2002; Ternes, 1998; Daughton and Ternes, 1999). Somit können unter anderem Humanpharmazeutika und deren Metabolite über Kläranlagenabläufe in die aquatische Umwelt gelangen. Da die Wirkschwelle solcher Verbindungen zum Teil schon in sehr geringer Konzentration erreicht wird (z.B. Ethinylestradiol - Purdom et al., 1994) oder die Datenlage hierzu unzureichend ist, gewinnt die Entfernung der Spurenstoffe während der Abwasserbehandlung immer mehr an Bedeutung. Membranbelebungsanlagen könnten hier einen verbesserten Rückhalt bewirken. Neben der biologischen Phosphor- und Stickstoffentfernung (Gnirss et al., 2003; Lesjean et al., 2002) war es Ziel dieses Forschungsprojektes, die Entfernung von ausgewählten organischen Spurenstoffen in zwei Membranbelebungsanlagen im Vergleich zu einem konventionellen Klärwerk zu untersuchen.

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