Interview mit Elisa Rose

Spotlight auf Elisa: Was hast du studiert und wie lange bist du schon beim KWB?

Ich habe wie einige andere von uns Technischen Umweltschutz an der TU Berlin studiert. Nach drei Jahren bei der Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) wollte ich zurück zu meiner Leidenschaft, der Wasserforschung. Seit September 2019 bin ich nun beim KWB in der Abteilung Prozessinnovationen.

Wie unterstützt du das KWB-Team mit deiner Arbeit und Kompetenz?

Ich beschäftige mich im Energie- und Ressourcenteam viel mit den technischen und regulativen Aspekten der Kreislaufwirtschaft und Nährstoff-Rückgewinnung, z.B. im Projekt Circular Agronomics. Dabei spielen Stickstoff oder Phosphor aus Abwasser oder Klärschlamm als potenzielle künftige Düngebestandteile eine besondere Rolle. Zwischendurch arbeite ich an den verschiedensten Themen wie Wasserwiederverwendung oder Treibhausgas-Bilanzierungen mit, was meine Aufgaben sehr abwechslungsreich macht. Einen konstruktiven und offenen Austausch versuche ich auf allen Ebenen auszuleben: intern, in der Projektentwicklung und in der europaweiten Projektzusammenarbeit.

Mit welchen großen gesellschaftlichen Themen hat deine Arbeit zu tun?

Oh, mit sehr vielen. Umwelt- und Naturschutz, Ver- und Entsorgungssicherheit, Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und Klimawandel sind vermutlich die wichtigsten.

Gibt es einen besonderen Forschungstrend oder neuen Forschungsgegenstand, den du besonders spannend findest? Was sind aus deiner Sicht entscheidende Zukunftsthemen? Was brauchen wir an Entwicklung?

Der Trend geht ganz klar zu Digitalisierung und innovativen (Technologie-)Lösungen. Mit fortschreitendem Klimawandel bei steigendem Wasserbedarf sind in Zukunft robuste, flexible und sektorübergreifende technische Lösungen gefragt. Dazu gehören jedoch meiner Meinung nach auch flexible Denkweisen und ein Anpassungswillen der Menschen. Es sind nicht immer hochkomplexe Automatisierungsprozesse nötig, um z.B. den Wasserbedarf zu steuern. Ich denke, wir sollten in der Gesellschaft unsere Lebensweisen genauer unter die Lupe nehmen. Was ist uns wichtig und wo sind ebenso gut einfache Strategien effektiv?

Wie bleibst du in deinem Forschungsbereich up-to-date und bildest dich weiter?

Abgesehen vom Arbeitsalltag, bei dem ich natürlich ständig auf neue Ideen stoße, pflege ich meine bisherigen Kontakte so gut wie möglich. Sonst habe ich ein paar Newsletter abonniert, lese Fachliteratur und nehme an Konferenzen/Webinaren o.Ä. teil.

Gibt es etwas, dass dich beim KWB besonders stolz macht?

Teil des KWB-Teams zu sein und an den Weichen zu den „großen gesellschaftlichen Themen“ zu forschen, ist mir eine Ehre.

Und was machst du, wenn du nicht am KWB bist (und keine Pandemie ist)?

Ich bin ein sehr geselliger Mensch, mache viel im Freundeskreis und nutze die kulturelle Vielfalt Berlins. Bei mehr Zeit: Raus aus Berlin ins Grüne und blaue Nass! Ich gehe gerne wandern und gleite auf oder im Wasser.

Und, wenn du magst, vervollständige bitte zum Abschluss folgenden Satz: Das KWB ist schon ein besonderer Laden, weil…

…es aus tollen Leuten besteht, mit denen alle Überraschungen Spaß machen.

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