Berlin will bis 2045 klimaneutral werden. Dazu müssen 95 Prozent der Emissionen an Treibhausgasen eingespart werden. Wie lässt sich das erreichen? Allein durch einzelne Energieeffizienzmaßnahmen in den Sektoren Verkehr, Heizen und Industrie ist das nicht zu schaffen. Ein wichtiger Beitrag für die Klimaneutralität kann durch vermehrte sektorübergreifende Nutzung von grünen Energieträgern, wie beispielsweise klimaneutral produziertem Biomethan und Wasserstoff, geleistet werden.
Im Projekt „Grünes Gas“ hat das KWB zusammen den Berliner Wasserbetrieben, den Berliner Stadtwerken und Veolia genau das in einer Studie untersucht. Klärwerke, Biogasanlagen oder energieautarke Gebäude können signifikante Energieeinsparungen für die klimaneutrale Stadt leisten, indem verschiedene Sektoren miteinander gekoppelt werden. So kann beispielsweise im Abfallsektor grüne Energie für die Mobilität erzeugt oder Biomethan aus der Abwasserwirtschaft zum Heizen von Gebäuden verwendet werden. Diese und weitere Kombinationen der Sektorkopplung wurden untersucht. Neben technischen Fragen der Umsetzung standen dabei auch rechtliche und nicht zuletzt wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Vordergrund.
In unserer 51. Berliner Wasserwerkstatt möchten wir Ihnen das Projekt „Grünes Gas“ und Beispiele aus der Berliner Energiewendepraxis vorstellen und gemeinsam mit Ihnen diskutieren. Wenn Sie möchten, können Sie zur Einstimmung unseren kurzen Film zum Projekt anschauen.
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