Inbetriebnahme und Optimierungsoptionen eines Ammoniakwäschers bei der Unterdruckentgasung landwirtschaftlicher Gärreste

Durch eine mehrstufige Behandlung von Biomasse unter Luftabschluss, kommt es in Biogasanlagen zur Produktion von Biogas. Als Nebenprodukt entstehen dabei ebenso Biogasgärreste, welche durch die stoffliche Zusammensetzung hochwertiges Düngemittel darstellen. Eine verbesserte Gärrestenutzung kann zur Steigerung des Nährstoffmanagements führen. Der wichtigste Nährstoff für Nutzpflanzen ist Stickstoff. Deshalb macht es Sinn Ammoniumstickstoff aus Abwässern, Gülle und anderen Gärresten zurückzugewinnen. Eine Möglichkeit ist die sogenannte AmmoniakStrippung. In der Nachbehandlung wird Ammoniumstickstoff in einem Gaswäscher erneut aufkonzentriert und somit das Ammoniak in wieder verwertbarer Form zurückgewonnen. Um die Inbetriebnahme eines Gaswäschers zu realisieren, wurde ein Messprogramm erstellt. Durch sieben Versuchsreihen und einer Variation von Stellparametern wurden zunächst die Eliminationsraten in einer Stripp-Kolonne betrachtet. Des Weiteren wurde die Anreicherung im Gegenstromverfahren durch absorptive Prozesse von Ammoniumstickstoff und Kohlenstoffdioxid in einem Gaswäscher bilanziert und durch Gegenüberstellung der Verfahren Auswertungen hinsichtlich der quantitativen Rückgewinnung erzielt. Außerdem wurde als Optimierungsoption eine theoretische Kolonnenauslegung betrachtet. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Bestimmung der Füllkörperhöhe und des nassen Druckverlusts. Weiterhin wurden auf Basis dieser Ergebnisse Untersuchungen zu unterschiedlichen Füllkörpermaterialien durchgeführt.

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