Wie können Kommunen eine klimaangepasste und wassersensible Stadtentwicklung auf Grundlage von blau-grün-grauen Infrastrukturen in ihre Planungsprozesse integrieren? Dies ist eine zentrale Frage, um die Potenziale, die eine Wasserbewirtschaftung mittels vernetzter blau-grün-grauer Infrastrukturen bietet, effektiv in Planungsprozessen nutzen zu können. Dafür ist es wichtig, die Ökosystemleistungen der einzelnen Maßnahmen in planerische Ziele zu übersetzen und diese schnell und einfach in Planungsworkshops mit Fachakteuren und Laien eintragen zu können, so dass eine Verständigung darüber und eine gemeinsame Planung möglich wird. Hierzu wurden im Forschungsprojekt netWORKS 4 sogenannte Infokarten zu 22 Infrastrukturbausteinen als partizipatives Planungstool entwickelt und in verschiedenen praxisnahen Workshops erprobt. Sie sind nun als freiverfügbare Planungshilfe für eine klimaangepasste Stadtentwicklung zugänglich.