Guericke, L. (2024): Untersuchung der technischen Nutzungsdauer von Schlauchlinern.

Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH, Berlin

Zusammenfassung

Der vorliegende Forschungsbericht befasst sich mit den derzeitigen Unsicherheiten bezüglich der technischen Nutzungsdauer und des Alterungsverhaltens der gängigsten Renovierungsmethode in Kanalnetzen, dem Cured in Place Pipe (CIPP) Schlauchlining. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung einer fundierten Datengrundlage für eine Schlauchliner-Überlebenskurve für die Anwendung in Alterungsmodellen. Das methodische Vorgehen umfasst (i) eine Literaturrecherche, (ii) Interviews mit Kanalsanierungs-Expert:innen sowie (iii) eine Auswertung von Daten der Berliner Wasserbetriebe zur Erstellung einer aktualisierten und geeigneten Datengrundlage für die Überlebenskurven. Dabei zeigen sich in der Auswertung der Literatur und den Interviews mehrheitliche Schätzungen der Nutzungsdauer von Schlauchlinern von über 50 Jahren. Die Untersuchung zeigt jedoch auch, dass diese von vielen Faktoren beeinflusst ist und ein Mangel an belastbaren Daten besteht. Weitere Untersuchungen an langjährig betrieben Schlauchlinern sind daher zwingend notwendig. Der Einbau, insbesondere der Aushärtungsprozess hat sich als Haupteinfluss für Defekte und Mängel an Schlauchlinern gezeigt. Eine Standardisierung der Schadenserfassung und Zustandsbeurteilung von schlauchlinerspezifischen Schäden sowie die Etablierung zerstörungsfreier Inspektionsmethoden sind erforderlich, um das Alterungsverhalten zukünftig besser zu verstehen. Empfehlungen umfassen die Verbesserung der Datenerhebung während des Betriebs, Ein- und Ausbaus von Schlauchlinern, die Erweiterung der Qualitätssicherung beim Einbau, sowie die Untersuchung von Schadenseinflüssen auf die Nutzungsdauer und den Erfahrungsaustausch zwischen Betreibern.

Zusammenfassung

Currently, there is uncertainty about emissions of pharmaceuticals into larger closed ecosystems that are at risk such as the Baltic Sea. There is an increasing need for selecting the right strategies on advanced wastewater treatment. This study analysed 35 pharmaceuticals and iodinated X-ray contrast media in effluents from 82 Wastewater Treatment Plants (WWTPs) across Denmark, Estonia, Finland, Germany, Latvia, Lithuania, Poland and Sweden. Measured concentrations from Finland and Denmark were compared to predicted effluent concentrations using different levels of refinement. The concentrations predicted by the Total Residue Approach, as proposed by the European Medicines Agency, correlated with R(2) of 0.18 and 0.031 to measured ones for Denmark and Finland, respectively and the predicted data were significantly higher than the measured ones. These correlations improved substantially to R(2) of 0.72 and 0.74 after adjusting for estimated human excretion rates and further to R(2) = 0.91 and 0.78 with the inclusion of removal rates in WWTPs. Temporal analysis of compound variations in a closely monitored WWTP showed minimal fluctuation over days and weeks for most compounds but revealed weekly shifts in iodinated X-ray contrast media due to emergency-only operations at X-ray clinics during weekends and an abrupt seasonal change for gabapentin. The findings underscore the limitations of current predictive models and findings (...) demonstrate how these methodologies can be refined by incorporating human pharmaceutical excretion/metabolization as well as removal in wastewater treatment plants to more accurately forecast pharmaceutical levels in aquatic environments.

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